Workshop mit Jutta „Sowohl-als-auch“ statt „Entweder-oder“ – Wie entsteht Polarisierung in Gruppen und wie können wir ihr als Facilitator begegnen?
im Rahmen der internationalen Facilitation-Week 2017 in Berlin.

ACHTUNG: von diesem Workshop gibt es jetzt  hier das Foto-Protokoll.

Polarisierung als gruppendynamisches Phänomen kann uns als Facilitatoren immer begegnen und zeigt sich z.B. in einer zu Kontroversen führenden sozialen Differenzierung oder in einer Verstärkung von Meinungsunterschieden. Oft ist beides miteinander verbunden. Polarisierung trägt einerseits zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, also zu ihrer leichteren Verständlichkeit, und verstärkt andererseits bestehende Spannungen und kann so in einem Entscheidungsprozess zu hohem Druck führen oder zu einem Klima der Entscheidungsvermeidung. Gute Lösungen sind nahezu unmöglich. Aus einem Prozeß der gegenseitigen Aufschaukelung resultiert dann ein möglicherweise extremes Urteil. Eine besondere Gefahr der Gruppenpolarisation besteht darin, daß sie nicht leicht aufgedeckt wird, da kollektiven (demokratischen) Urteilen meist von vornherein eine besondere Güte zugeschrieben wird.

Aber woran erkenne ich Polarisierung in einer Gruppe und wie kann ich ihr begegnen und die Gruppe dabei unterstützen, das „sowohl als auch“ zu finden, statt im „entweder-oder“ hängen zu bleiben?

Ich werde in diesem Workshop das Phänomen Gruppenpolarisierung zur Sprache bringen und einfache, aber wirkungsvolle Techniken aufzeigen, wie ich als Facilitator*in mit diesem sehr herausfordernden Phänomen umgehen kann. Ich freue mich auf einen offenen und kollegialen Austausch!

Ich bitte um Anmeldung, die Plätze sind begrenzt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

  • Wann? am 16. Oktober 2017 18.00-21.00 Uhr
  • Wo? Wilhelmshavener Str. 18, 10551 Berlin
  • Kosten? keine