Anja Louisa Schmidt, Führungskräftecoachin und Facilitatorin

Zur Facilitation-Ausbildung bei Jutta kam ich über die Empfehlung eines Bekannten. Ich bin selbständige Führungskräftecoachin, Teamtrainerin und Körper- und Kreativpädagogin. Ich suchte nach einer geeigneten Weiterbildung für ergebnisoffene, partizipative Gruppenbegleitung, um meine Moderationsaufträge zukünftig noch professioneller begleiten zu können.

Da ich viel im englischsprachigen Raum unterwegs bin, hatte ich vorher schon Facilitation erlebt. Tatsächlich hatte ich selbst in meiner Arbeit als Coachin bereits vor Jahren eine facilitative Haltung entwickelt und gelebt. Mein Ziel für die Ausbildung an der Facilitation Academy war es daher, das nötige Handwerkszeug (Methoden) zu üben, um Gruppen sicher in ihren Prozessen zu unterstützen.

Wichtig war mir zu lernen, wie ich in der Arbeit mit Gruppen auch in schwierigen Situationen in meiner Mitte bleibe und auch dann vollen Zugriff auf meine Kompetenzen habe. Während des Ausbildungsjahres habe ich facilitativ mit Gruppen gearbeitet und die neuen Methoden angewendet, was auch durchweg gut funktioniert hat.

Nach wie vor ist es ungewöhnlich, dass bei einer kognitiven Arbeit wie der professionellen Begleitung von Gruppenprozessen die körperliche Dimension mit einbezogen wird. Ich fand es sehr inspirierend mitzuerleben, wie leichtfüßig Jutta die Körper-Arbeit in die Facilitation-Ausbildung integriert. Ich hatte den Eindruck, dass dies – nach anfänglichen Widerständen – gerade für diejenigen Teilnehmerinnen bereichernd war, die bis dahin nur mental gearbeitet hatten.

Was ist typisch für Jutta und ihre Partner*innen?

Jutta arbeitet in der Ausbildung mit einigen erfahrenen Kolleg*innen zusammen. Als Teilnehmerinnen haben wir dadurch unterschiedliche Interpretationen von „facilitativer Haltung“ kennengelernt und sehr von dem breiten Kompetenz-Spektrum des Teams profitiert. Beim gesamten Team gibt es eine hohe Deckungsgleichheit zwischen Wort und Tat, das heißt, die facilitative Haltung, die sie in der Arbeit zeigen, leben sie auch im Alltag.

Besonders beeindruckt hat mich die Großzügigkeit, mit der hier Ressourcen, Wissen und Netzwerke geteilt werden.

Für mich persönlich ist die Facilitation Academy zu einer beruflichen Heimat geworden, wo ich in Übereinstimmung mit vielen meiner Werte arbeiten kann. Deshalb engagiere ich mich auch bei den regelmäßigen Meetups der Berliner Facilitator*innen und gestalte die Facilitation Week mit.

Was ich mir wünsche? Dass es im Anschluss an die Ausbildung regelmäßig die Möglichkeit der Supervision gäbe.

Ich empfehle die Facilitation Academy unbedingt allen Menschen, die Gruppen in einem partizipativen, ergebnisoffenen Prozess kompetent und professionell begleiten wollen.

 

Anja Louisa Schmidt ist Führungskräftecoachin, Teamentwicklerin und Facilitatorin. Als Meditationsleiterin und Körperpädagogin ist ein zentrales Prinzip ihrer Arbeit die Achtsamkeit. Innehalten und Bewusstheit sind ihrer Erfahrung nach Schlüsselfaktoren für Leadership und das Gelingen von New Work/Agilität. Sie liebt es, Menschen und Organisationen in ihrer Entwicklung hin zu mehr Lebendigkeit und Gesundheit zu unterstützen.
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